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Beschlagene Brillengläser mit Maske? Diese Tipps helfen

Aktualisiert: 3. Mai 2021

Die besten Gleitsichtgläser bringen nichts, wenn die Gläser anlaufen und man seine Umwelt nur noch vernebelt sieht. Was früher nur im Winter ein Thema war, wenn man von draussen einen warmen Raum betrat, ist in der Zeit des Maskentragens zu einem dauernden Problem geworden. Deshalb folgend vier Lösungen, um wieder mit klarem Blick durchs Leben zu schreiten.


Eine Frage der Sicherheit


Klare Gläser sind nicht nur eine Sache des Komforts und des guten Sehens, denn wer benebelt durch die Welt läuft, kann schnell in eine gefährliche Situation kommen. Meist beschlagen die Gläser in den ungünstigsten und stressigsten Situationen wie vor dem Einkaufen mit den Kindern im Parkhaus oder beim Gang über den Zebrastreifen zum Bäcker. Damit in solchen Situationen der volle Überblick vorhanden ist, lohnt es sich in eine klare Sicht zu investieren.


Die richtige Maske


Durch die Maske wird die warme Atemluft nach oben zu den Gläsern geleitet. Dadurch beschlagen die Brillengläser sehr einfach. Durch die Wahl der richtigen Schutzmaske kann dieser Effekt möglichst minimiert werden. Dabei ist es wichtig, dass die Maske oben sehr satt anliegt. Da jedes Gesicht anders aussieht, ist der jeweilige Schnitt entscheidend.


Wem dies nicht genug abdichtet oder seine passende Maske noch nicht gefunden hat, probiert am besten die chirurgischen Anti-Beschlags-Masken aus. Diese verfügen im Gegensatz zu herkömmlichen chirurgischen Einwegmasken über einen längeren Draht und eine flauschige Abdichtung an der oberen Kannte. Durch den längeren Draht lässt sich die Maske bis zu den Wangen an die Gesichtsform anpassen und durch die flauschige Abdichtung kann die Atemluft nicht nach oben entweichen. Damit ist verhindert, dass die Gläser aufgrund der Atemluft anlaufen. Die Masken gibt es im 50er-Pack bei unseren Partner-Optikern


Behandlung der Gläser


Als alternative oder sogar ergänzend lässt sich auch die Oberfläche des Brillenglases so verändern, dass es nicht mehr beschlagen kann. Dazu werden von unseren Optikern verschiedenste Möglichkeiten angeboten. Das Mittel, dass das Beschlagen verhindert, wird als Spray oder auch als Paste auf die Brillengläser aufgetragen. Nach einer kurzen Einwirkungszeit kann die Brille mit einem trockenen Tuch poliert werden. Eine etwas andere Möglichkeit, die Antibeschlagswirkung auf die Brillengläser zu bekommen, sind spezielle Tücher, mit welchen man das angehauchte Brillenglas einreibt. Solche Mittel können je nach Beschichtung die Brillengläser sehr gut vor dem Beschlagen schützen.


Im Netz trifft man zudem auf die Hausmittel Rasierschaum oder Seife, diese können aber unangenehme Rückstände auf den Gläsern hinterlassen, wodurch sich die Sicht wiederum verschlechtert.


Brillengläser mit Antibeschlagstechnologie


Wer eine komplett neue Brille plant oder eine Optimierung, zum Beispiel der Sehschärfe, mit neuen Brillengläsern in Betracht zieht, kann bei der Wahl der neuen Brillengläser auf eine Beschichtung gegen das Anlaufen der Brille achten. Diese wird in der Vergütungsschicht, welche die Oberfläche resistenter macht und entspiegelt, integriert. Damit die Beschichtung ihre volle Wirkung entfalten kann, wird sie je nach Glashersteller mittels eines dafür entwickelten Sprays oder eines Tuches aktiviert. Damit ist die Antibeschlagswirkung noch effizienter als bei herkömmlichen Antibeschlagsmitteln ohne die Spezialbeschichtung auf dem Glas.


Kontaktlinsen


Kontaktlinsen sind eine hervorragende Alternative. Denn wo keine Gläser sind, kann auch nichts anlaufen. Und Kontaktlinsen sind auch für Gleitsichtträger erhältlich, damit auch ohne Brille das Sehen in die Nähe gelingt. Die Auswahl und Anpassung der Kontaktlinsen sowie das Instruieren, wie Kontaktlinsen getragen werden müssen, kann auch in Zeiten von Covid-19 durch den Optiker unter Einhaltung aller Hygienevorschriften und am besten mit erfolgter Voranmeldung erfolgen.


Bilder: Asmin Schweiz GmbH

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