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Grauer Star

Vor allem im letzten Lebensdrittel gehört der sogenannte Graue Star (auch Katarakt genannt) zu den häufigsten Augenkrankheiten. Die Trübung der Augelinse führt zu einer Verschlechterung des Sehvermögens und lässt sich nicht medikamentös behandeln. Symptome wie geringere Sehschärfe und Blendempfindlichkeit lassen sich in der Anfangsphase mit entsprechenden Sehhilfen ausgleichen. Solange die Krankheit den Lebensalltag nicht massgeblich einschränkt, ist eine Operation nicht nötig.

Was sind die Ursachen?

Katarakte sind in seltenen Fällen angeboren oder eine Folgeerscheinung von Unfällen, Krankheiten und medi-kamentösen Behandlungen. In den allermeisten Fällen tritt der Graue Star allerdings als Alterserscheinung im zweiten oder dritten Lebensdrittel auf.


Wie macht sich ein Katarakt bemerkbar?


Wird die eigentlich durchsichtige Augenlinse getrübt, fällt weniger Licht hindurch. Dadurch trübt sich nicht nur das Bild, sondern die ins Auge eintretenden Licht-strahlen werden auch als umso störender empfunden, weil sie innerhalb des Auges diffus gestreut werden. Deshalb klagen viele Patienten im Anfangsstadium über verstärkte Blendempfindlichkeit. Weitere Anzeichen sind eine allgemeine Trübung und Verschlechterung der Sicht. Viele der Anzeichen für den Grauen Star können bereits vom Optiker erkannt werden. Der Krankheits-verlauf kann sich allerdings über Jahre hinziehen und solange der Patient imstande ist, die geringere Seh-schwäche und Blendempfindlichkeit mit Korrektur- und Sonnenbrille auszugleichen, besteht kein Grund für einen Eingriff.


Die Operation


Da gegen Katarakte keine medikamentöse Behandlung zur Verfügung steht, ist bei zu starker Verschlechterung des Sehvermögens ein chirurgischer Eingriff unumgäng-lich. Dabei wird die getrübte Linse durch eine klare, künstliche Linse ersetzt. Die Operation verläuft in den allermeisten Fällen problemlos. Etwas schwieriger ist der Eingriff allerdings, wenn der Graue Star in Kombi-nation mit anderen Augenerkrankungen auftritt. Nach der Operation hat der Patient wieder klare Sicht. Da bei der Staroperation nur in seltenen Fällen alle Sehfehler ausgeglichen werden können, benötigen die meisten Patienten danach wieder eine Brille, um in die Ferne und auf nahe und mittlere Distanzen gut zu sehen. Wer vor-her bereits eine Brille besass, mit der er auf alle Distan-zen deutlich sehen konnte, besorgt sich sinnvollerweise nach der Operation auch wieder eine Gleitsichtbrille. Bei der Wahl beraten wir Sie gerne und helfen Ihnen die perfekte Lösung für Ihre Augen zu finden.



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