Irene Jäggi (62)
"Mit Gleitsicht kann ich wieder lesen wie früher."
Kennen Sie das auch, dass das Lesen in der Nähe immer schwieriger wird? Das liegt an Veränderungen in unserem Auge. Wer dann nicht zur Lesebrille greifen möchte, kann sich seine komfortable Sicht mit einer Gleitsichtbrille erhalten.
So sind Gleitsichtgläser aufgebaut
Durch Gleitsichtgläser oder auch Mehrstärkengläser war es erstmals möglich, einen völlig unsichtbaren fliessenden Übergang zur Nahsicht zu haben. Vom Fernbereich (Grün) hat das Glas einen gleitenden Übergang in den Nahbereich (Rot) und ermöglicht so flexibles, scharfes Sehen in jeder Situation und auf alle Distanzen.
Fernbereich
Der Fernbereich des Glases hat den grössten Anteil. So ermöglicht ein Gleitsichtglas ganz natürliches Sehen in die Ferne und bietet dem Träger einen sicheren Rundumblick beim Autofahren oder im Alltag.
Der Fernbereich muss nicht immer eine Korrektur aufweisen. Auch Personen ab 40 ohne eine Korrektur in die Ferne, die gleichzeitig ohne Lesebrille weiterhin flexibel in die Nähe sehen möchten, profitieren von Gleitsichtgläsern.
Zwischenbereich
Der Zwischenbereich ermöglicht einen stufenlosen Übergang in die Nahsicht. So sind alle Distanzen zwischen 2 m und 40 cm klar erkennbar.
Der Zwischenbereich eignet sich eher für
den flexiblen Einsatz im Alltag. Um Haltungsprobleme und eingeschränkte Sicht, wie zum Beispiel beim längeren Arbeiten am Computer, zu vermeiden, empfiehlt es sich, zusätzlich auf eine Nahkomfortbrille zurückzugreifen.
Nahbereich
Durch die Presbyopie verändert sich die Fähigkeit des Auges, scharf in die Nähe sehen zu können. Der Nahbereich im Gleitsichtglas macht es wieder möglich, im Alltag schnell und einfach auch Kleingedrucktes wieder zu erkennen. Inhaltsangaben von Produkten im Supermarkt, eine Nachricht auf dem Smartphone oder der Pincode beim Kartenzahlen, alles Situationen, in denen eine Gleitsichtbrille Freiheit und Gelassenheit schenkt.